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Interessengemeinschaft gegen das Ausbauvorhaben der GSB in Dortmund

Stand: 8. Juni 2025 15:00

Wichtiger Hinweis, Terminsache:
Am 1.7.2025 15:00 Uhr (Tagesordnung, Raum werden noch bekannt gegeben) tagt der "Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden" u.a. zu den Eingaben der Interessengemeinschaft.
Laut Presseberichten sollen dann am 3.7.25 (15:00 Uhr) im Stadtrat Beschlüsse zum Schulausbau (wahrscheinlich auch GSB) getroffen werden.
Beide Sitzungen sind öffentlich! Am 1.7. dürfen sich außerdem (max. 2) Vertreter(innen) aus der Bürgerschaft zum Thema äußern.

AKTUELL:
Nächstes Treffen der Interessengemeinschaft:
ORT: Vereinsheim des Hombrucher SV in der Deutsch-Luxemburger Str. 56 (Zugang über den Sportplatz von der Straße aus)
ZEIT: 16. Juni 2025 um 18:30 Uhr

Die zukünftige Entwicklung der Schülerzahl ist von entscheidender Bedeutung für die Ausbaupläne der Stadt. Es gibt eine vom Ministerium für Schule und Bildung NRW erstellte Vorausberechnung der Schülerzahl (Stand Juni 2024)

Am 27.11.2024 gab es zwischen 18:00 und 20:45 eine moderierte Informationsveranstaltung der Stadt Dortmund zum geplanten Ausbau der GSB. Die Stadt hat uns die Präsentationsunterlagen zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt:
Präsentation der Stadt Dortmund

Die Interessengemeinschaft hatte auf der Info-Veranstaltung eine eigene Stellwand zur Verkehrssituation vorbereitet und sich schriftlich positioniert:
Positionspapier der Interessengemeinschaft und Fragen für die Informationsveranstaltung

Am 11.12.24 wurden vom Fachbereich Schule die Machbarkeitsstudie und das Verkehrsgutachten zur Verfügung gestellt.

Warum gibt es die Interessengemeinschaft?

Der Rat der Stadt Dortmund hat im Schuljahr 2018/19 den Ausbau der GSB von 4 auf 6 Züge beschlossen. Ferner soll die derzeit noch ausgegliederte Oberstufe ebenfalls am Standort Klüsenerskamp untergebracht werden.
Um die Masse der zusätzlichen Schüler unterrichten zu können, sollen vier zusätzliche Schulgebäude - teilweise vierstöckig - in konventioneller Bauweise auf bisherigen Grün-, Sport- oder Pausenflächen gebaut werden.
Außerdem sollen noch 4 zusätzliche Turnhallen mit Tribüne unterirdisch gebaut werden. Ausgehend von ca 700 Schülerinnen und Schüler (SuS) im Jahr 2020 (6 Jahrgangsstufen X 4 Züge a ca. 30 SuS) wächst die Schule seitdem um ca. 60 SuS pro Jahr. Mit späterer Hinzunahme der Oberstufe, kalkulieren wir, dass sich die Schüler- und Lehrerschaft in etwa fast verdoppeln wird (6 Grundstufenjahrgänge X 6 Züge a 30 SUS + 3 Oberstufenjahrgänge X 5 Züge a ca. 25 SuS = ca. 1100 SuS).

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Das Gesicht der Schule zeigt sich im März 2022 noch harmonisch eingebettet mit Grün- und Parkflächen gegenüber den Siedlungshäusern.
Das wird sich aber nach den Plänen der Stadt radikal wandeln.

Aktuelle Information über die geplante Bebauung. Rot eingezeichnet die 4-geschossigen Um- bzw. Neubauten.

GSB-Planung

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Wir sehen erhebliche Beeinträchtigungen für unsere Siedlung

► Das Verkehrsaufkommen wird sich mehr als verdoppeln.

► Das grüne, aufgelockerte Bild der Siedlung wird sich radikal ändern.

► Wir erwarten chaotische Verkehrssituationen zu den Stoßzeiten.

Immer wieder kommt es schon heute zu blockierten Zufahrten der privaten Grundstücke. Beispiel vom 6.4.22 8:00 Uhr.
In der Vergangenheit wurde die Fritz-Kahl-Straße häufiger als "Busbahnhof" - teilweise sogar von anderen Schulen - benutzt. Jeder Bus, der hier steht, behindert den Verkehr und Rettungswege, da die gesetzlich vorgeschriebene Restfahrbahnbreite von 3,05 m nicht mehr eingehalten wird! Nach Beschwerden der Interessengemeinschaft wurde diese Praxis offiziell untersagt.
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► Rettungswege sind schon jetzt in den Stoßzeiten blockiert. Dies wird weiter eskalieren.

► Bereits jetzt führen unzureichende und mangelhaft definierte Pausenflächen zu Schülerversammlungen auf den anliegenden Gehwegen sowie angrenzenden Straßen. Daraus ergeben sich Gefährdungen für die Schülerschaft und den Siedlungsverkehr.

► Die Bürgersteige der Fritz-Kahl-Straße und des Klüsenerskamp sind zu schmal für die Schülermassen im Stoßverkehr. Sich daraus ergebende Gefahrensituationen haben schon zu einem schweren Unfall einer älteren Anwohnerin geführt.

► Während der mindestens 4-jährigen Bauzeit würde die Siedlung zusätzlich durch Baustellenverkehr und -Lärm erheblich belastet.


Während dieser Zeit muss auch mit dem Wegfall zusätzlicher Parkflächen für die Schüler- und Lehrerschaft gerechnet werden. Auch dürften die schon jetzt unzureichenden Pausenflächen durch die Baumaßnahmen weiter beschnitten werden.
Wenn infolge der Baumaßnahmen Klassenräume unbenutzbar werden, reichen auch die Schulcontainer nicht mehr aus, um die ständig wachsende Schülerzahl zu unterrichten. Wir befürchten stark, dass die kalkulierte Bauzeit von 4 Jahren bei weitem nicht ausreichen wird.

► Insbesondere während der Bauzeit - parallel zum wachsenden Schulbetrieb - befürchten wir eine lebensgefährliche Verkehrssituation für die SuS und Anwohner.


► Es ist zu befürchten, dass die provisorische "Containerschule" noch mindestes 8 Jahre stehen bleibt.

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Der hierfür benutze Parkplatz gehört laut Flächennutzungsplan nicht zum Schulgelände sondern zum Wohngebiet. Dieses mit minimalen Abstandflächen erbaute Provisorium, halten wir - bei einem Zeitraum von über 10 Jahren - für die direkte Nachbarschaft unzumutbar.

► Der Gastank der "Containerschule" ist nur durch einen provisorischen Bauzaun gesichert. Wir sehen hier auf Dauer eine potentielle Gefährdung.

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► Eine ganze Schülergeneration würde nur ein Lernumfeld von Provisorien, Containerklassenräumen und Baulärm erfahren.

Probleme des Standorts

Wir halten diesen Standort mit seinen kleinen, engen Siedlungsstraßen nicht geeignet für eine 6-zügige Gesamtschule. Wir haben uns daher als Bürgerinitiative/Interessengemeinschaft organisiert, um gegen dieses Bauvorhaben Einspruch zu erheben. Auch die Schulkonferenz (Lehrer-, Schüler- und Elternschaft) hat sich, unter anderem auch aus pädagogischen Gründen, gegen den Ausbau positioniert. Protokoll Ratsbeschluss

Kontakt

Falls Sie unseren Einspruch unterstützen wollen, mit uns Kontakt aufnehmen wollen oder von uns weiter informiert werden wollen, senden Sie uns bitte eine eMail oder rufen Sie uns an unter:

Wir sind

Petra und Dirk Balshüsemann, Kerstin und Michael Stawinski, Detlef Bögershausen, Sandra Ullrichskötter, Tobias Stiehm, Ursula und Hermann Seemann.

Aktuelle Informationen zum Bauvorhaben

09.08.2022 Beschluss, dass der Schulbusverkehr ausschließlich über die Stockumer Straße zu erfolgen hat.
27.04.2022 Prognose-Hochrechnung zur Entwicklung der Schülerzahl am Klüsenerskamp
27.04.2022 Antwortschreiben der Stadträtin Daniela Schneckenburger zur Machbarkeitsstudie der baulichen Erweiterung
01.04.2022 Antwortschreiben der Stadträtin Daniela Schneckenburger auf Anfrage zum Ausbauvorhaben
31.03.2022 Newsletter der Gesamtschule mit Informationen zum Neubau und zur veranschlagten Bauzeit von 6 Jahren.
31.03.2022 Vergleich der Gesamtschulstandorte in Dortmund

Aktivitäten und Presseberichte

Eine Informationsveranstaltung zum Ausbauvorhaben fand am 27.11.24 18:00 Uhr in der Aula der Gesamtschule statt.

05.06.2025 Artikel der Ruhrnachrichten: Stadt braucht dringend Schulraum: Eine Schule steht seit neun Jahren leer
05.06.2025 Artikel der Ruhrnachrichten: Schülerboom: Neues Schulgebäude im Landschaftsschutzgebiet geplant
19.03.2025 Polizeibericht: 85-Jährige stürzt nach Rempler und erleidet schwere Verletzungen
12.03.2025 Anschreiben an RP Arnsberg und Rat der Stadt Dortmund
Anlage 1: Eingabe der Fam. Stawinski
Anlage 2: Fotos zur Schulhofsituation
Anlage 3: Fotos zur typischen Verkehrssituationen
29.11.2024 Eltern beklagen Missstände an der GSB. Thema bei der Bezirksvertretung
November 24 Artikel des Magazins WIR IN DORTMUND Geplanter Schulausbau in ziemlich trockenen Tüchern
09.03.23 Artikel in den Ruhrnachrichten Diskussion um Gesamtschulstandort im Dortmunder Süden
Druck-Kopie des RN-Artikels
08.03.23 Protokollnotizen zur Sitzung vom 7.3.23
07.12.22 Artikel in den Ruhrnachrichten Zum Stand der Diskussionen rund um den GSB-Ausbau
Druck-Kopie des RN-Artikels
11.10.22 Antwortschreiben der Stadträtin und Schuldezernentin Monika Nienaber-Willaredt zum
Beschwerdeschreiben vom 26.9.22 Betreff: Gesamtschule Brünninghausen, Verkehrssituation. Siehe auch Beschluss zum Schulbusverkehr
11.10.22 RN+ Artikel in den Ruhrnachrichten Gesamtschule Brünninghausen: Leiterin Marietta Koschmieder favorisiert kompletten Neubau
Druck-Kopie des RN-Artikels
04.09.22 RN+ Artikel in den Ruhrnachrichten Wohin mit den zusätzlichen Schülern?
Druck-Kopie des RN-Artikels
28.08.22 RN+ Artikel in den Ruhrnachrichten über die Forderung der CDU nach alternativen Standorten.
Druck-Kopie des RN-Artikels
23.08.22 Verteilung eines neuen Informations-Flugblatts in der Nachbarschaft
17.06.22 RN+ Artikel in den Ruhrnachrichten über die Bezirksversammlung vom 14.6.22.
Druck-Kopie des RN-Artikels
29.04.22 RN+ Artikel in den Ruhrnachrichten über die Bezirksversammlung vom 26.4.22.
Druck-Kopie des RN-Artikels
27.04.22 Der Link zur Hompage wurde an die Bezirksvertretung weitergeleitet.
26.04.22 Öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch: Die Nachbarschaft bzw. Interessengemeinschaft war mit ca. 15 Personen anwesend. Es wurden mehrere Beschwerden zum Erweiterungsvorhaben und der aktuellen Situation vorgetragen. Es soll ein Vor-Ort-Termin der Bezirksvertretung an der GSB durchgeführt werden. Die Sicherheit des Gastanks (Containerschule) soll überprüft werden. Die Lichtemission der Container soll auf das notwendigste Maß reduziert werden.
12.04.2022 Ortstermin mit den Ruhrnachrichten führt zu RN-Artikel am 12.4.22
06.04.2022 Eingabe gemäß §24 GO NG an die Bezirksvertretung Hombruch. Inzwischen aufgenommen unter TOP 4.1.4.2
05.04.2022 Eingabe gemäß §24 GO NG an die Bezirksvertretung Hombruch. Inzwischen aufgenommen unter TOP 4.1.4.1
30.03.2022 Ergebnisse der Flugblattaktion
21.03.2022 Verteilung Informations-Flugblatt in der Nachbarschaft der Schule
18.03.2022 Gründung der Interessengemeinschaft